Cookieloser zukünftiger Teavaro-Drittanbieter cookies
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Wie wird die Welt ohne Cookies von Drittanbietern aussehen?

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Das Wichtigste in Kürze

Sie gehören zu den Lieblingen aller Werbetreibenden und sind ein beliebtes Hilfsmittel, wenn es darum geht die Schritte eines Menschen im Internet nachzuvollziehen. Datenschützern hingegen sind sie schon lange ein Dorn im Auge. Aus diesem Grund werden die Anforderungen an eine datenschutzkonforme Nutzung von Cookies immer größer – allein die Menge an notwendigen Zustimmungen durch den Nutzer macht manche Seiten bereits langsamer und verschlechtert deren Performance.

Ein Problem, dass bald (teilweise) der Vergangenheit angehören wird. Denn was einige Browser wie Safari oder Firefox vorgemacht haben, wird Google nun nachmachen. Der Browser des Software-Riesen wird schon bald keine 3rd Party Cookies mehr unterstützen. Da Google-Chrome nach wie vor der meistgenutzte Browser in Deutschland ist, wird sich das maßgeblich auf die Online-Marketinglandschaft auswirken.

Wir zeigen dir im folgenden Artikel, was der Wegfall der 3rd Party Cookies für dich wirklich bedeutet und wie du den Verlust dieses Marketingwerkzeugs kompensieren kannst.

Was genau sind eigentlich Cookies und warum spricht man von der "Cookieless Future“?

Wenn man im Zusammenhang mit dem Internet von Cookies spricht, sind natürlich keine echten Kekse gemeint. Cookies sind in ihrer Reinform kleine Datenkarten, die von einer bestimmten Website auf dem Rechner des Nutzers abgelegt werden. Darüber kann der jeweilige Webseitenbetreiber verschiedene Daten und Informationen speichern. Der Nutzer dieser Website muss dem Speichern der Cookies zustimmen – erst dann ist die Datenerhebung überhaupt zulässig.

Die Cookies, die durch die Website selbst abgelegt werden und die nur dein Verhalten während dieser Sitzung auf der Seite speichern, nennt man 1st Party Cookies. Diese wird es auch weiterhin geben. Die Cookies, die in absehbarer Zeit aus dem Netz verschwinden werden, sind die sogenannten 3rd Party Cookies. Das sind Cookies von einer Drittpartei, die mit deiner Seite interagieren. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, einen Facebook Pixel auf deiner Seite zu hinterlegen, über den Facebook die Gelegenheit hat, Daten deiner Besucher zu speichern. 

3rd Party Cookies sind die Cookies, die von Datenschützern sehr kritisch beäugt werden. Denn sie machen den User gläsern und sorgen dafür, dass man im Endeffekt jeden Schritt einer Person im Netz nachvollziehen kann. Das wiederum ist für Werbetreibende natürlich ein Traum. Denn so können Interessen, Vorlieben und Suchintentionen einer Person allein aus seinem umfassenden Online-Profil abgelesen werden.

Da man sich im Onlinemarketing in den letzten Jahren hauptsächlich auf diese Cookies verlassen hat, sprechen viele Experten von einer Cookieless Future – also einer Cookielosen Zukunft. Das stimmt letztlich nicht ganz, denn den 1st Party Cookies bleiben bestehen – und sie können ein mächtiges Instrument werden, um die 3rd Party Cookies zu ersetzen.

Was ist der Unterschied zwischen 3rd Party Cookies und 1st Party Cookies?

Wie erwähnt werden 1st Party Cookies auf deiner eigenen Seite erstellt und mit Daten befüllt. Hier werden Dinge gespeichert wie die Waren, die der Kunde in den Warenkorb legt. Oder die Produktseiten, die sich der Kunde angesehen hat. Diese Informationen stehen dabei nur dir zur Verfügung und werden etwa genutzt, damit ein Kunde, der eine Sitzung frühzeitig verlassen hat, bei einer Rückkehr auf deine Seite noch immer die gleichen Produkte in seinem Warenkorb findet.

3rd Party Cookies werden von Drittanbietern wie Facebook, Google oder ähnlichen Unternehmen zur Verfügung gestellt und in der Hauptsache für Werbetreibende genutzt. Teilweise werden die hier gewonnenen Daten sogar verkauft. Das der Kunde durch 3rd Party Cookies einerseits komplett durchleuchtet werden kann ist Datenschützern dabei ebenso ein Dorn im Auge wie der Umstand, dass Unternehmen wie Google oder Meta alles andere als transparent mit der Art und Weise umgehen, wie sie die gewonnenen Daten nutzen.

Deshalb waren die 3rd Party Cookies ein wichtiges Werkzeug für das Marketing

3rd Party Cookies haben die Möglichkeit geboten, individualisierte Werbung zu schalten. Dabei konntest du die Angebote für einen Besucher deiner Seite individualisieren lassen, auch wenn dieser Benutzer bisher nur sehr wenig Zeit auf deiner Seite verbracht hat. Denn für die Hintergrundinformationen wurden die in den 3rd Party Cookies abgelegten Daten, die zeigten womit sich dein potenzieller Kunde sonst so im Internet herumtreibt, analysiert.

Du hast also die Möglichkeit bekommen, den Menschen, die auf deine Seite gekommen sind, schnell und unkompliziert Produkte auszuspielen, die genau ihren bisherigen Suchverläufen entsprachen. Wenn du einen Identitätsgraphen deiner Kunden angelegt und genutzt hattest, konntest du die hier hinterlegten Daten Problemlos mit den Daten der 3rd Party Cookies abgleichen und damit letztlich alle relevanten Informationen für eine gelungene Werbekampagne erhalten.

Gut zu wissen – auch 3rd Party Cookies waren nicht immer der Weisheit letzter Schluss

Diese Cookies können keinen konkreten Personen zugeordnet werden, sondern erst einmal nur Endgeräten. Wenn also jemand auf dem Handy surft und hier ganz andere Seiten aufsucht als auf seinem Privatrechner oder seinem Notebook, dann werden auch die ausgespielten Werbeanzeigen auf den verschiedensten Seiten auf dem Handy andere sein als auf dem Notebook.

Eine Verknüpfung der Informationen aus Cookies verschiedener Endgeräte war in der Vergangenheit nur schwer möglich. Das ist einer der Gründe dafür, dass viele Experten heute sagen, dass 3rd Party Cookies zwar ein gutes Werkzeug waren – sie haben aber die Werbung nicht allein für dich übernommen. Tatsächlich gibt es auch in der Cookieless Future, wenn man denn so möchte, hervorragende Möglichkeiten der individualisierten Werbung und Kundenansprache. Man muss sich die Daten nur anders holen – und der Kunde muss sie dir im Endeffekt wirklich freiwillig geben.

Du kannst auch ohne 3rd Party Cookies die wichtigsten Informationen zu deinen Kunden bekommen

Einer der wichtigsten Faktoren, der durch den Wegfall der 3rd Party Cookies deutlich erschwert wird, ist das aktive Retargeting. Mit Retargeting ist eine Marketingstrategie gemeint, bei der sogenannte "warme Kontakte“ zu einer Conversion gebracht werden sollen. Von warmen Kontakten spricht man bei Personen, die auf deiner Internetseite oder in deinem Online-Shop waren und diesen verlassen haben, ohne dabei die gewünschte Aktion auszuführen.

Die Intention der meisten E-Commerce-Seiten ist es beispielsweise, die Menschen zum Kauf auf dieser Seite zu animieren. Wenn ein Nutzer sich auf deiner Seite umgesehen hat, ohne dabei etwas zu kaufen, ist das anfangs noch ein warmer Kontakt. Mit Retargeting kannst du das Interesse des Kunden an einem Kauf erhöhen, bevor der Kontakt abkühlt und sich der Kunde nicht mehr an dich erinnert.

Dafür werden im Retargeting gerne ganz gezielte Werbeangebote genutzt, die dem Nutzer beispielsweise in den sozialen Medien wie Facebook, YouTube oder Instagram oder in Werbebannern auf Google oder anderen Internetseiten präsentiert werden. Diese Verknüpfung und damit die gezielte Werbeansprache an solche Kunden auf anderen Seiten oder in sozialen Medien ist ohne 3rd Party Cookies nicht mehr ohne weiteres möglich.

Was sin first-party cookies?

An dieser Stelle kommen deine 1rst Party Cookies ins Spiel

1st Party Cookies bieten dir die Chance, das Verhalten deines Seitenbesuchers auf deiner eigenen Seite zu speichern und so schon einmal einige wertvolle Informationen zu erhalten. Doch diese Daten allein reichen in der Regel nicht aus, um wirklich interessante und für die Kunden spannende individualisierte Angebote zu erstellen.

Für viele Anbieter gibt es an dieser Stelle eine ganz einfache Möglichkeit, die Daten vom Kunden persönlich und freiwillig zu erhalten, die in der Vergangenheit aufwendig über 3rd Party Cookies gesammelt und analysiert werden mussten.

Das geht beispielsweise durch Quizfragen. Dabei muss dem potenziellen Kunden natürlich ein echter Mehrwert geboten werden. Bietest du beispielsweise Haarpflegeprodukte, kannst du dem potenziellen Kunden verschiedene Fragen zu seinen Haaren und seinen Kaufgewohnheiten stellen.

Als "Belohnung“ für die Beantwortung der Fragen, kannst du dem Kunden ein Angebot unterbreiten, dass genau seinen Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Der Vorteil dabei: Hat ein Kunde diese Daten einmal bei dir hinterlegt und der Speicherung seiner Daten im Rahmen der Nutzung von 1st Party Cookies zugestimmt, kannst du diese immer wieder verwenden, um dem Kunden individualisierte Informationen zukommen zu lassen.

Ein gutes Customer-Relationship-Management (CRM) wird zum Schlüssel des Problems

Ein CRM ist eine Datenbank, in der du alle First Party Daten deiner Website oder aus externen Aktionen mit den Nutzern ablegen und später miteinander vergleichen kannst. Damit das gut funktioniert, musst du deine Besucher als erstes identifizieren können. Die beste Möglichkeit dafür sind Anmeldung und Logins. Denn wenn ein Kunde ein Profil in deinem Shop einrichtet und sich hier einloggt, hast du noch einmal ganz andere Vergleichsdaten.

In diesem Fall können Sie einerseits auf Informationen aus Ihrer eigenen Datenbank zugreifen. Andererseits haben Sie die Möglichkeit, Nutzer zu identifizieren und deren Nutzungsverhalten durch den Einsatz einer großen Website offenzulegen Kundendatenplattform (CDP). Damit dies funktioniert, sollten Sie Ihre Besucher idealerweise im ersten Schritt dazu ermutigen, ein Benutzerkonto bei Ihnen anzulegen. Dies können Sie auf verschiedene Arten erreichen. Zum Beispiel durch:

Bei dem aufbau eines eigenen Identitätsgraphen kannst du dich von Experten wie Teavaro unterstützen lassen. So wird gewährleistet, dass du am Ende wirklich alle Daten hast, die du von deinen Kunden brauchst.

So sieht die Zukunft des Marketings ohne Third Party Cookies aus

Der Aufbau eines Identitätgraphen war schon mit 3rd Party Cookies ein wichtiges Element, um diese wirklich sinnvoll nutzen zu können. Jetzt wird es zur einzigen sinnvollen Möglichkeit, die wichtigsten Informationen rund um deine potenziellen Kunden zu sammeln und aufzuarbeiten. Da die Tracking Cookies, wie diese Variante der kleinen Datenkekse auch gern genannt wurde, nicht mehr zur Verfügung stehen, brauchst du eine eigene gut aufgestellte Nutzerdatenbank, um diese dann für zielgerichtetes Online-Marketing und Retargeting zu verwenden.

Das bietet dir auch die Chance, dein Retargeting ganz gezielt zu optimieren. So kannst du beispielsweise Kunden, die bereits bei dir bestellt haben und damit bereits echten Kundenstatus haben, aus dem Retargeting Programm herausnehmen. Dadurch konzentrierst du dich auf die Nutzer, die du noch nicht vollständig von deiner Marke oder deinen Produkten überzeugen konntest.

Das Kundenerlebnis sollte im Mittelpunkt stehen

Um auch ohne Marketing, das von 3rd Party Cookies unterstützt wird, deine Besucher zu überzeugen und deine Conversion Rate effektiv zu steigern, kannst du auch deine Internetseite und deinen Online-Shop im Rahmen einer möglichen Conversion Rate Optimierung (CRO) auf mögliche Verbesserungen hin untersuchen. Dazu gehören Faktoren wie die Lesbarkeit und die Suchmaschinenoptimierung deiner Produkttexte und deiner Landing Pages.

Aber auch die Performance deiner Seite an sich und die Dauer der Ladezeit deiner Seite oder der einzelnen Produktunterseiten. Wie ist das Sucherlebnis der Besucher auf deiner Seite und wie gut sind die Darstellungen deiner Produkte? Sprechen die Produktbilder deine Kunden direkt an oder sind sie eher auf die Schnelle selbst erledigt? Eine gute Produktpräsentation darf bei deinem potenziellen Kunden keine Fragen offenlassen.

Cookiesless Future – Marketing ohne 3rd Party Cookies wird nicht leichter – aber transparenter

Natürlich muss man festhalten, dass 3rd Party Cookies den Werbetreibenden das Leben deutlich erleichtert haben. Doch auch wenn die zielgerichtete und personalisierte Werbung durch den Wegfall der Tracking Cookies nicht leichter wird. Die Nutzung der Daten und vor allem die genaue Menge der Daten, die dir und den Werbeplattformen, mit denen du zusammenarbeitest, zur Verfügung stehen, sind für den Kunden transparenter.

Das schafft mehr Vertrauen. Denn nicht selten hört man von Nutzern, dass die Flut von Cookies im Internet vielen Verbrauchern Angst machen. Das man noch Tage später an allen Ecken Werbebanner von Unternehmen sieht, deren Seiten man einmal besucht hat, ist dabei ebenfalls wenig vertrauensfördernd.

Der Wegfall der 3rd Party Cookies kann damit auch das Vertrauen vieler Nutzer wieder stärken. Wenn du die Gelegenheit nutzt, um das Kundenerlebnis der Besucher deiner Seite weiter zu verbessern, kann der Wegfall der 3rd Party Cookies für dich eine echte Chance sein, einen kleinen Vorsprung in Sachen individuelle Kundenansprache in Kombination mit on Page Optimierungen deiner Seite vor deiner Konkurrenz zu bekommen.

Unsere Mission ist es, Menschen, Marken und Medien wirklich zu verbinden

Wir glauben, dass eine echte Verbindung auf einer ausdrücklichen Zustimmung aufbaut und mit der Zeit wächst, da sie allen einen einzigartigen Wert bietet. Die daraus resultierenden Beziehungen bilden die Grundlage für skalierbares, personenbasiertes Marketing, indem Inhalte und Interaktionen auf einzelne Personen und nicht auf Segmente zugeschnitten werden. Dies ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation.
Dirk Rohweder, COO & Mitgründer

Über den Autor:

Dirk Rohweder

CEO & Mitbegründer

Dirk verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in Führungspositionen in den Bereichen IT, Telekommunikation, Konsumgüter und Beratung, unter anderem als CIO der Paulaner Brewery Group und T-Mobile (UK und Deutschland).

Seit 2012 konzentriert er sich auf Kundendaten als strategisches Asset und Grundlage für Omnichannel-Marketing, datengetriebene Geschäftsmodelle, Datenschutz und Marketingeinwilligung (DSGVO).

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Heute befassen wir uns mit der Herausforderung, eine einheitliche Kundensicht zu schaffen und erklären wie diese Herausforderung mit der Identitätsauflösung zusammenhängt.
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Die Idee, einen Service oder ein Produkt als Reaktion auf die Bedürfnisse eines Kunden zu personalisieren, ist so alt wie der Handel selbst, aber in der letzten Generation haben das Internet, Cloud Computing und maschinelles Lernen Unternehmen eine beispiellose Gelegenheit gegeben, ihre Reichweite und Reichweite zu erhöhen. Als Jill Dyché und Evan Levy in den Nullerjahren in einem Buch zu erklären versuchten (Kundendatenintegration: Eine einzige Version der Wahrheit, 2006) wie Kundendatenintegration aussah, wurde dieser Ausdruck bereits als eine Neuverpackung früherer Konzepte wie Service-Oriented Architecture (SOA), Extraction, Transformation and Loading (ETL) oder schlichter alter Business Intelligence kritisiert. Die Kritik verfehlte jedoch den Punkt, dass sich die Grenzen der Datenanalyse ständig verschieben. Da das Volumen der Kundeninteraktionen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, sind neue Prozesse und Technologien zur Speicherung und Verknüpfung von Kundendaten verfügbar geworden, damit Unternehmen sowohl bei Interessenten als auch bei Kunden Vertrauen aufbauen und bessere Marketingentscheidungen treffen können. Allerdings hatten solche Technologien und Prozesse sowie der damit verbundene Fachjargon immer wieder eine kurze Lebensdauer oder schienen nicht ausreichend zu sein, um mit der Fülle neuer Daten Schritt zu halten. Das Erreichen einer Single Customer View (SCV) ist bisher ein schwer erreichbares Ziel geblieben? Auf der Jagd nach dem sprichwörtlichen Einhorn? Aber die verfügbaren Instrumente sind mit jedem Schritt anspruchsvoller geworden. Die Definition eines SCV umfasst normalerweise Wörter wie „ganzheitlich“, „genau“ oder „genau“. oder ?konsistent? Dies weist darauf hin, dass jeder erfolgreiche Versuch, die Punkte zwischen verschiedenen Kanälen zu verbinden, die Offline- und Online-Kluft überbrücken, Datensilos auflösen und die Datenqualität verbessern muss. Im Einzelhandel könnte dies beispielsweise bedeuten, E-Commerce-Transaktionen, Einkäufe im Geschäft, Kontaktinformationen, Surfverhalten auf der Unternehmenswebsite, Callcenter-Interaktion und E-Mail-Interaktion zusammenzuführen. In diesem Fall wäre ein SCV die Grundlage für Kampagnen, die nicht auf Interessenten abzielen, die das von Ihnen angebotene Produkt wahrscheinlich nicht kaufen oder gerade erst gekauft haben? Solche Personalisierungsfehler kosten Glaubwürdigkeit? während stattdessen Cross-Selling oder Up-Selling an Kunden durchgeführt wird, die sich möglicherweise dem Ende ihres Abonnements nähern, kürzlich mit den sozialen Medien interagiert haben oder in letzter Zeit keinen Kauf getätigt haben. Je integrierter die Sicht auf den Kunden ist, desto höher ist der Return on Marketing Investment. Doch die vielfältigen Eingabepunkte für Kundendaten stellen echte Herausforderungen für die bestehenden Methoden und Systeme dar, mit denen Unternehmen bisher gearbeitet haben. Customer Relationship Management (CRM)-Software speichert Daten von Kunden? direkte Interaktionen und verfolgen, wie weit sie im Verkaufstrichter fortgeschritten sind, beschränken sich jedoch auf Transaktionen und Kommunikation mit dem Unternehmen und erfassen in der Regel keine Informationen aus anderen vielfältigen Quellen wie sozialen Medien, der Website oder der Unternehmens-App. CRMs führen Informationen über einige Kanäle hinweg zusammen, jedoch nicht über alle. Außerdem fehlt ihnen die Fähigkeit zum maschinellen Lernen, Daten zu vereinheitlichen, die möglicherweise demselben Kunden gehören, aber einige Unstimmigkeiten aufweisen, beispielsweise einen falsch geschriebenen Namen oder eine falsch geschriebene Adresse. Da es sich um ein unternehmensweites System handelt, ist es nicht speziell auf die Bedürfnisse der Vermarkter ausgerichtet; Beispielsweise werden keine weiteren Segmentierungserkenntnisse für die Personalisierung bereitgestellt. Data Warehouses, die Daten für jeden Bereich des Unternehmens erfassen, verfügen ebenfalls nicht über Kapazitäten zur Identitätsauflösung und liefern zwar nützlich zum Erkennen von Mustern und Trends, liefern aber keine Erkenntnisse, auf die Marketingspezialisten direkt reagieren können. Sowohl CRMs als auch Data Warehouses sind unternehmensweite Tools, die nicht speziell auf Marketingverbesserungen ausgerichtet sind. Unternehmen arbeiten außerdem oft noch mit Data Management Platforms (DMPs), bei denen es sich um Tools handelt, die sich stärker an den Bedürfnissen von Vermarktern orientieren und Segmente bereitstellen, die für die Personalisierung genutzt werden können. Eine Einschränkung von DMPs besteht jedoch darin, dass sie unverhältnismäßig stark auf Daten Dritter und/oder anonyme Datentags von Erstanbietern wie cookies, Geräte-IDs oder IP-Adressen angewiesen sind. Da die Speicherung und Nutzung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) streng reguliert ist, müssen DMPs alle Daten, die sie in Profilen aggregieren, anonymisieren. Während DMPs anonymisierte Zielgruppensegmente für bestimmte Kampagnen bereitstellen können, bieten sie nicht die einheitliche Kundenansicht über alle Datenpunkte, die für einige Marketingmaßnahmen erforderlich ist. Auch hier greifen Marketing-Cloud-Plattformen zu kurz. Tools wie Salesforce, Adobe oder Oracle Marketing Clouds können bei der Übermittlung einer Nachricht an eine bestimmte Zielgruppe auf bestimmten Kanälen effektiv sein, ihre Segmentierungsfähigkeit basiert jedoch häufig eher auf demografischen Merkmalen (z. B. weiblich, >40, in Großbritannien ansässig) als auf Letzterem aktuelles registriertes Verhalten. Außerdem zwingen sie Vermarkter oft dazu, einen einzigen Anbieter zu nutzen. Die letzte Art von Software, die in den Lösungssatz zur Erstellung eines SCV aufgenommen wurde, sind Customer Data Platforms (CDPs), die ein Präzisionstool für Vermarkter bieten, das mit diesen anderen zusammenarbeiten und sie verbessern kann. Anfangs war es schwierig, sich von anderen Plattformen zu unterscheiden, da sich CDPs seit ihrer Einführung vor einigen Jahren als die beste Annäherung an eine echte Single Customer View herausgestellt haben, die die Branche bisher erreicht hat. Dies liegt daran, dass es sich um ein Tool mit einem einzigen Zweck handelt, nämlich dem SCV, und das auf ein einziges Team, die Vermarkter, ausgerichtet ist. Im Vergleich zu den oben genannten Plattformen erfassen CDPs Daten in Echtzeit und sind daher immer auf dem neuesten Stand; Sie arbeiten hauptsächlich mit Erstanbieter- und PII-Daten. Sie erfassen Offline-, Online- und Mehrkanaldaten. Und sie nutzen die Kraft des maschinellen Lernens, um die Punkte zwischen Kundendaten in unterschiedlichen Formen zu verbinden (wodurch Datenduplizierungen vermieden werden) und um Segmente zu erstellen, die in Personalisierungskampagnen aktiviert werden können. CDPs ergänzen häufig andere Tools, anstatt sie zu ersetzen. Es überrascht nicht, dass ihre genaue Konfiguration in jedem Unternehmen je nach Branche, Kundentyp und Geschäftszielen variiert. Sie entscheiden, welche Daten Sie priorisieren und welche Datensätze Sie abgleichen möchten. Aus diesem Grund hat Teavaro damit begonnen, CDP-Funktionalitäten als Teil unserer Produktsuite anzubieten. Die Aktivierung von Daten über Teavaros CDP macht die Customer Journey so reibungslos und spannend wie möglich. Wo auch immer Sie hinschauen, auf dem Markt tauchen alle Arten von Lösungen auf, die die besten Lösungen für die Erstellung von SCVs und die Datenaktivierung über Geräte, Browser und Kanäle hinweg versprechen. All diese Versprechen können nur erfüllt werden, wenn die CDP-Lösung auf einer starken Lösung für Identitätsauflösung und Identitätsmanagement wie Teavaro FunnelConnect basiert oder mit dieser gepaart ist. Wenn Sie Ihre Kunden und Besucher nicht über verschiedene Touchpoints und Kanäle hinweg digital identifizieren können, werden Ihnen sämtliche Vorteile Ihrer CDP-Lösung entzogen. So einfach ist das: Sie müssen wissen, mit wem Sie es zu tun haben, sonst können Sie Ihre Datenaktivierung nicht eins zu eins anpassen. Wenn Sie mehr über unsere Identitätslösungen und deren Vorteile für Ihre digitalen Marketingaktivitäten erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an uns! Gerne gehen wir auf Ihre Anwendungsfälle ein und erläutern, wie wir Sie beim Erreichen Ihrer Ziele unterstützen können.